Solarthermie und Photovoltaik
© AdobeStock/tl6781Die Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen und die Wärmeerzeugung durch Solarthermie sind zur Erreichung der Klimaschutzziele ein zentraler Baustein, der in Langenhagen schon seit 1990 mit einem städtischen Energiesparprogramm gefördert wurde. Mit vielfältigen Veranstaltungen wie „Solarwochen Langenhagen“ und Aktionen wie Beratungsangeboten, Vorträgen und Vorhalten von Informationen z.B. im Rathaus wird die Bevölkerung aktiv angesprochen.
Private Hausbesitzer sollten bei geplanten Sanierungen des Daches oder Erneuerung der Heizungsanlage überlegen, ob sich die Solarenergienutzung lohnt. Schließlich lässt sich mit einer Solarwärmeanlage von April bis Oktober quasi mit der Sonne duschen und Warmwasser erzeugen und die Heizung kann abgestellt werden. Die Anschaffung einer Solarstromerzeugung lohnt sich aufgrund sinkender Anlagenkosten und Eigenstromnutzung, beispielsweise auch für ein zukünftiges E-Auto. Besitzer von Mehrfamilienhäuser können mit dem Modell „Mieterstrom“ den Mietern ein interessantes Angebot machen. Der Eigenverbrauch aus kleinen Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 10 kW wird nicht von der EEG-Umlage belastet.
Tipp: Die Solar-Checks der Klimaschutzagentur können Hausbesitzer unter 0511-220022-88 kostenlos anfordern. Die Solarberatung wird durch unabhängige Energieberater von der Klimaschutzagentur Hannover angeboten. Ziel der Solar-Checks ist es, zu motivieren in Solarwärme- und Photovoltaik-Anlagen zu investieren und somit den Ausbau der Solarenergie zu fördern. So kann der Energieverbrauch auf Basis fossiler Energieträger und damit einhergehende CO2-Emissionen gesenkt werden - als ein Beitrag für den Klimaschutz und für größere Energieunabhängigkeit.
Die Solarkarte Langenhagen stellt die gesamte Stromerzeugung durch Photovoltaik mit Anzahl der Anlagen sowie die Daten für Solarthermie-Anlagen in Langenhagen dar.
Neben vielen Solaranlagen auf privaten Dächern und Dächern der Betriebe gibt es auch drei Photovoltaikanlagen auf Schulen, die zum Teil von Schülerprojekten wie der Schülerfirma energy-AG des Gymnasiums bereits in den 90er Jahren realisiert wurden. Auch auf den Dächern von vier städtischen Kindertagesstätten wird mit Solarenergie Wärme erzeugt, die auch im Küchenbetrieb Verwendung findet.