Neues Solarkataster für die Region Hannover

Wer also über die Nutzung von Sonnenenergie nachdenkt, kann sich jetzt ganz leicht selbst informieren!
Für jede geeignete Fläche wird von der Software die maximal erreichbare Leistung, also der größtmögliche Strom- oder Wärmeertrag und sogar die CO2-Einsparung errechnet. Außerdem beinhaltet das Solarkataster einen Rechner, um ganz individuell die eigenen Werte zu ermitteln. Dort kann man beispielsweise Nutzungsverhalten und Energieverbrauch eintragen und sich ausrechnen lassen, wie der Ertrag einer Solaranlage im Einzelfall aussehen könnte.
Am Beispiel des Gebäudes der Kita Schulenburg zeigt die Klimaschutzmanagerin der Stadt Langenhagen, Christine Pfülb, wie das Ganze funktioniert:
Anzeigen lassen sich im ersten Schritt die generelle Eignung für Solarthermie, Photovoltaik, Strahlungsraster in Jahressumme oder in der Heizperiode. Der Klick auf die einzelnen Flächen gibt dann weiterführende Informationen, beispielsweise über die konkrete Fläche, die ein Photovoltaik-Modul einnehmen könnte und die mögliche Anlagenleistung.

Wichtig bleibt aber in allen Fällen die Prüfung der Statik, denn darüber gibt die Karte keine Auskunft – und das Gebäude muss die Anlage auch tragen können.
Entwickelt wurde das Online-Tool mit Hilfe von 3D-Laserscann-Daten. Das Projekt soll die Kommunen bei ihrer Arbeit vor Ort unterstützen und Bürgerinnen und Bürger von zu Hause aus mit vielen Informationen zur Nutzung von Sonnenergie versorgen.
Zu finden ist das Solarkataster für die gesamte Region hier: www.hannover.de/solarkataster.