Der wesentliche Tagesordnungspunkt auf der ersten öffentlichen Sitzung des Sanierungsbeirates Wiesenau am 27. Oktober war in weniger als einer Stunde abgearbeitet. Die Mitglieder des neuen Gremiums waren gewählt. Aus 17 Vertretern der Gruppen „Eigentümer, Mieter und Anwohner“ sowie „Vereine, Quartiersmanagement und Soziales“ und den beiden im Stadtteil tätigen Baugesellschaften setzt sich der Beirat zusammen, der sich fortan für die „Soziale Stadt Wiesenau“ einsetzen wird.
Bereits während der kurzen Vorstellungsrunde zeichneten sich die Kandidaten durch ihr Wissen um beziehungsweise über ihren Stadtteil aus – und benannten gleich erste Ideen, wie und wo sich etwas verbessern ließe. Und auch in die Geschäftsordnung, die der neue Sanierungsbeirat gleich nach seiner Wahl zu beschließen hatte, brachten die Mitglieder konstruktive Änderungen ein. So regten sie etwa an, dass bei den künftigen Sitzungen auch jenen Personen ein Rederecht eingeräumt wird, deren Wohnsitz sich zwar abseits Langenhagens befindet, die aber Immobilien beziehungsweise Grundstücke in Wiesenau besitzen.
Ein konstruktiver Austausch und sachliche Diskussionen zeichneten die gut zweistündige Veranstaltung in der Aula der Adolf-Reichwein-Schule aus. Sie endete mit einem Ausblick auf die weiteren Termine: Die Kinderbeteiligung für die Neugestaltung des Spielplatzes Bachstraße (4. November), ein Seniorenspaziergang durchs Quartier (voraussichtlich 2. Dezember) und die nächste Sitzung des Sanierungsbeirates (Februar). Bis zum letzten der drei Termine dauerte es den Mitgliedern jedoch offenbar zu lange. Und so verabredeten sie sich kurzer Hand zu einem inoffiziellen Treffen Anfang Dezember, um sich besser kennenlernen zu können.
Präsentation - Gründung Sanierungsbeirat Wiesenau am 27.10.2016