Renaturierung
Vom Wietzepark zum SPARC-Gebiet
Der in mehrere Bereiche gegliederte Wietzepark wurde in den Jahren 2000 bis 2007 angelegt und bietet neben einem hohen Naherholungswert Lebensräume für Langenhagens Tierwelt. Auf den großen Wiesenflächen finden Insekten das passende Nahrungsangebot, Kleingewässer sind der ideale Lebensraum für Insekten und Libellen und in den Weißdornhecken finden Vögel Platz zum Brüten.
Durch die Wietzeaue führt der Weg zum SPARC-Gebiet, in dem man sich von der Renaturierung der Wietze überzeugen kann. Die in den 1960er Jahren begradigte Wietze kann nach der Fertigstellung eines EU-Projektes im Jahr 2008 dort wieder in einem Mäander fließen. Durch die Renaturierung sind Stillgewässer, Überflutungsbereiche, Ecken mit dichtem Röhrichtbewuchs und Steilwänden entstanden.
Die Renaturierung der Wietzeaue zur schützenswerten Fläche zeigt, wozu die Natur imstande ist, wenn ihr genügend Platz zur freien Entwicklung gelassen wird. Die Vielfalt an Vögeln, Amphibien, Insekten, Wildtieren und die Botanik haben sich in kurzer Zeit enorm entfaltet. Neben den Vögeln profitieren auch Amphibien und Insekten vom SPARC-Gebiet. Innerhalb kürzester Zeit siedelten sich hier gefährdete Tier- und Pflanzenarten wieder an. Neben Bachstelzen und Kiebitzen geben sich hier auch Feldlerche und Goldammer ein Stelldichein.