Krähenwinkel
Die nördlich der Kernstadt von Langenhagen liegende Ortschaft Krähenwinkel war bis zur Gebietsreform im Jahr 1974 eine selbständige Gemeinde, die dann zusammen mit den Ortschaften Engelbostel, Godshorn, Kaltenweide und Schulenburg an die Stadt Langenhagen angegliedert wurde.
2012 wurde die erstmalige Erwähnung Krähenwinkels vor 400 Jahren gefeiert. 1612 verfasste Heinrich Clawe als Vogt ein Erbregister, in der er Krähenwinkel in einer Vorbemerkung erwähnte: „Zu dem Fürstlichen Vogthoffe gehören die Untergerichte in der ganzen Vogtey, ausgenommen 16 Meyerleute im Kreyenwinckell, welche den Wernern zu Pattensen vor 800 goltgulden versetzt sein.“
Krähenwinkel verbindet geschickt traditionelle Gemütlichkeit mit modernem Lebensstil. Liebevoll restaurierte alte Höfe, eine schöne Landschaft und die unmittelbare Stadtnähe machen Krähenwinkel zu einem begehrten Wohnort.
An heißen Sommertagen bietet in Krähenwinkel der idyllische Waldsee einen ungetrübten Badespaß für die ganze Familie. Der See wurde nach 1968 durch die damals noch selbständige Gemeinde Krähenwinkel ausgehoben und verdankt seinen Namen den Kindern der Krähenwinkel Grundschule. Der 1,5 Hektar große Waldsee ist heute der zweitgrößte offizielle Badesee in Langenhagen.
Wer die Vergangenheit von Krähenwinkel auf eine erfrischende Art und Weise kennen lernen möchte, kann den durch die Arbeitsgruppe GLIEM (Ganz Langenhagen ist ein Museum) erarbeiteten Schildern folgen und so z. B. die Geschichte der alten Krähenwinkler Schule, des Jägerhofs, der wunderschönen Jugendstil-Villa Gail-Hübener oder des über 400 Jahre alten Drenßhofs erfahren.